Gemeinsam ist der richtige Weg

Ausbilder, Lehrer und Verwaltungsangestellte informieren sich über aktuelle Suchtproblematik

Erstmalig fand an der Berufsschule in Roding für Ausbilder und Lehrkräfte eine gemeinsame Infoveranstaltung zum Thema „Sucht“ statt.

Neben zahlreichen Ausbildern besuchten dazu Polizeioberkommissar Stefan Breu sowie die Dipl.Soz.Päd (FH) Petra Hierl (Jugendsozialarbeit, Berufsschule Cham) und Dipl.Soz.Päd. (FH)Siegfried Urbas (Suchtberatung Gesundheitsamt) die Außenstelle Roding für ein gemeinsames Gespräch.

„Wer informiert, kann sich und andere schützen“, mit diesen Worten begann Stefan Breu seinen Informationsteil der Veranstaltung. Der POK der Polizeistelle Furth im Wald zeigte teils erschreckende Tatsachen auf, die sowohl Ausbilder, Lehrer aber auch Verwaltungsangestellte der Schulen in ihrer täglichen Arbeit betreffen können. Warnsignale erkennen, aber vor allem das Miteinander aller Beteiligten sei der richtige Weg den Jugendlichen zu helfen.

Wie man mit verhaltensauffälligen Jugendlichen umgeht und mögliche Ansatzpunkte für die Suchtprävention bei Kindern und jungen Menschen zeigten Petra Hierl und Siegfried Urbas auf.

Das Dreigestirn arbeitet seit Jahren auf fachlicher Ebene vertrauensvoll zusammen und betonte immer wieder, wie wichtig die vernetzte, kooperative Zusammenarbeit aller Beteiligten bei diesem komplexen Thema ist. An die Vertreter der Betriebe wurde die Bitte und der Appell weitergegeben, bei Auffälligkeiten des Auszubildenden das Gespräch mit der Schule zu suchen. Petra Hierl bildet als Jugendsozialpädagogin der Berufsschule Cham das Bindeglied zu den Verantwortlichen der dualen Ausbildung.

Im Anschluss an die Kurzvorträge diskutierten die Referenten mit den Zuhörern über aktuelle Themen und mögliche Vorgehensweisen bei konkreten Fällen.

Außenstellenleiter Ludwig Wachter bedankte sich recht herzlich im Namen aller Beteiligten mit einem Blumenstrauß für die Dame und je einem Berufsschulhandtuch für die Herren.