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Angehende Maschinenbau­techniker erleben die additive Fertigung hautnah

19.05.2017

Über die additive Fertigung ist meist auch unter dem Schlagwort 3D-Druck täglich in den Medien zu lesen. Darunter versteht man Fertigungsverfahren, bei denen Bauteile schichtweise aus formlosen Werkstoffen wie Pulvern oder Flüssigkeiten direkt aus 3D-CAD-Daten aufgebaut werden. Beim Metall-Lasersintern z.B. wird Metallpulver mit Hilfe eines Lasers Schicht für Schicht zu einem Bauteil verschmolzen. Und mit genau dieser Technologie beschäftigt sich die Trovus Tech GmbH, ein junger und innovativer Startup im Gründerzentrum in Roding.

Die Maschinenbauer der Klasse TSW2a hatten gemeinsam mit den Lehrkräften Bernhard Neumeier und Stefan Bauer die Gelegenheit, sich bei Theresa Stangl, Geschäftsführerin der Trovus Tech GmbH, über den Fertigungsprozess zu informieren. Sie zeigte den Besuchern die Produktionsanlage samt Peripherie und erläuterte einige Besonderheiten dieses Verfahrens. Hier konnten die Schüler auch dem Laser beim Verschmelzen der Bauteilschichten zusehen. Des Weiteren sahen die Schüler, wie 3D-Bauteile am Computer für die additive Fertigung vorbereitet werden. Diesem Schritt kommt innerhalb des gesamten Prozesses eine große Bedeutung zu, da dadurch z.B. die Fertigungszeit, der Nacharbeitsaufwand oder die Qualität beeinflusst werden.

In einer abschließenden Gesprächsrunde wurde vereinbart, auch in Zukunft zu kooperieren, um den Technikerschülern hautnahen Einblick in diese Fertigungstechnologie zu geben.