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Aktuelles 2025

Ein Quantensprung für die Region

20. September 2025

Von einem historischen Moment für das Berufliche Schulzentrum Werner-von-Siemens und auch für den Landkreis und die ganze Region hat Schulleiter Ulrich Fischer bei der Begrüßung der acht Studierenden der neuen Hotelfachschule gesprochen, die im neuen Schuljahr erstmals ihren Betrieb aufnahm sowie ein zukunftsweisendes Bildungsangebot für angehende Führungskräfte in Hotellerie und Gastronomie bildet.

Schulleiter Fischer nannte den Besuch der Ehrengäste eine besondere Wertschätzung der acht jungen Menschen. Er erinnerte an die nicht leichte Entstehung der Hotelfachschule. Mit Weitblick entschied man sich für eine dreijährige Ausbildung. Sein Dank galt Landrat Franz Löffler, dem die Hotelfachschule zu verdanken sei. Nachdem der Vollzeitunterricht in zwei Jahren schwierig war, habe man ein sogenanntes hybrides Modell mit drei Jahren entwickelt. So hätten die Studierenden 17 Wochen Vollzeitunterricht, 20 Wochen Distanzunterricht und seien die restliche Zeit in ihren Betrieben.

Lob für hybrides Modell

Landrat Franz Löffler betonte, dass die Verantwortlichen des Beruflichen Schulzentrums mit der Etablierung der neuen staatlichen Hotelfachschule Mut und Weitblick bewiesen haben. So könnten die in der Hotellerie dringend benötigten Fachkräfte im mittleren Führungsbereich vor Ort qualifiziert werden. Er lobte das neue hybride Modell, das betriebswirtschaftliches Wissen, moderne Personalführung, digitale Kompetenzen und Marketing verbinde.

Der Landrat sprach vom Bildungslandkreis Cham, der auch ein Tourismus-Landkreis und nicht zuletzt auch ein dynamischer Wirtschaftsstandort sei. Löffler verwies auf die Notwendigkeit der Qualität der Hotels und Gastronomie und deswegen sei eine entsprechende Qualifizierung notwendig. Die Berufsschule in Cham sei hier der richtige Standort, sagte Löffler, und wünschte allen Studierenden viel Erfolg zum Erreichen des Hotelbetriebswirts.

Andreas Brunner, Vorsitzender der Dehoga Bayern, nannte die Eröffnung der Hotelfachschule einen großen Tag, denn dies stärke die Betriebe in der Region. Auch er stellte die Wichtigkeit der Qualität für die Gäste heraus. „Es ist ein großer Quantensprung für die Region und die Branche“, zeigte sich Brunner überzeugt.

Das „Sahnehäubchen“

Voll des Lobes über die Ausbildung zeigte sich Landtagsabgeordneter Dr. Gerhard Hopp. So treffe hier der Landkreis-Slogan „Beste Aussichten“ besonders zu. Hopp wünschte den Studierenden viel Erfolg und Freude im Beruf.Dehoga-Ausbildungsbotschafterin Manuela Heizler nannte diese Ausbildung das „Sahnehäubchen“ in der Gastronomie und freute sich darauf, wenn sie nach drei Jahren Weiterbildung das Zertifikat überreichen kann.