Bayernweit einmalig ist die neue Schalungshalle samt Kran mit modernster Ausstattung und durchdachter Aufteilung. So soll für die angehenden Maurer eine möglichst realitätsnahe Ausbildung ermöglicht werden.
Die Innung hatte am Mittwoch zu einer Dankes-Brotzeit für die beteiligten Firmen eingeladen. Dabei konnten Landrat Franz Löffler, Innungsobermeister Anton Aumer, die anwesenden Vertreter von Innung, Landkreis, Berufsschule, Baufirma Rädlinger und Architekturbüro Wild & Wilnhammer bei einer Begehung den bereits eingebauten neuen Kran bewundern. Anton Aumer zeigte sich sehr zufrieden damit, was in Furth im Wald gerade entstehe. Wenn zügig weitergearbeitet werde, könne das Ganze bereits in diesem Jahr komplett fertig werden.
Schulleiter Siegfried Zistler zeigte sich erfreut, dass der Zeitplan eingehalten werde und die Kosten im Rahmen bleiben. Der erste Plan der Halle sei zuerst ohne Kran gewesen, er sei froh, dass man noch nachgebessert habe, betonte Landrat Franz Löffler. Mit dem Einbau dieser Kranbahn könnte man den Lehrlingen künftig eine ganz besondere Qualität in ihrer Ausbildung bieten.
Der Leiter der Außenstelle, Johann Altmann ergänzte, dass es neben dem neuen Kran noch eine Besonderheit in der Halle gibt: Eine schrägstehende Schalung an den Wänden, die den Schall wegnehmen soll. "Wenn 16 Leute mit dem Hammer arbeiten, wird es hier ganz schön laut", begründete er und lobte die bauausführende Firma Rädlinger für diese Idee und Umsetzung. Zusammen mit der angrenzenden Maurerhalle und dem Lagergebäude ergebe sich ein Komplex, der über einen Eingang erschlossen wird.
Am Schluß noch ein paar Zahlen: Der Landkreis investiert inklusive Ausstattung 1,7 Millionen Euro, davon sind 745.000 Euro Fördermittel, 970.000 Euro müssen selbst in die Hand genommen werden.