Angehende Fachkräfte untersuchen Energieflüsse und Verbräuche im Schulgebäude
Dass Energie immer teurer und damit wertvoller wird, spürt nahezu jeder Verbraucher in der eigenen Geldbörse. Insbesondere Industriebetriebe und Kommunen haben großes Interesse daran, ihre Verbräuche zeitnah zu erfassen und zu visualisieren. Nur so lässt sich ein intelligentes Energiemanagement realisieren, da ja zuerst erfasst werden muss, wo die „Energieverschwender“ sitzen. An der Staatlichen Technikerschule für Umweltschutztechnik in Waldmünchen hat man sich das Ziel gesetzt, die Erfassung von elektrischer Energie, Heiz-Wärme und den Wasserverbrauch als Lernziel praxisgerecht zu vermitteln.
Dieses Thema ist auch für die angehenden Maschinenbautechniker der Staatlichen Technikerschule Roding interessant, die auch zeitweise in Waldmünchen unterrichtet werden. Denn auch in der industriellen Produktion hat die Reduzierung von Energiekosten hohe Bedeutung. Um den schulhausinternen Verbrauch übersichtlich darzustellen und im Intranet abrufbar zu machen, setzte sich die Schulleitung der Technikerschule mit der ViWa GmbH Waldmünchen in Verbindung, die derartige Messsysteme installiert und betreut. Deren Geschäftsführer, Günther Betz zeigte sich erfreut darüber, der Schule mit seinem Know-How zur Seite zu stehen. Nach der Installation der Sensoren für Wärme-, Wasser- und Stromverbrauch konnte ViWa rasch die Daten über ein GSM-Modul an die Softwareplattform ViSo übermitteln. Dort werden die einzelnen Werte stündlich gespeichert und grafisch aufbereitet.Bei entsprechender Zugangsberechtigung können die Schüler und Lehrer die Daten über das Internet einsehen und so Ansatzpunkte für Energieeinsparung finden. Schulleitung und Lehrer sowie Günther Betz zeigten sich erfreut über die unkomplizierte Integration des Systems, das in Zukunft auch für die Ausbildung von Energieeffizienzexperten (EEE) genutzt werden kann.